Samsung Galaxy Fold im Dauertest: Tolles Konzept Samsung Galaxy Fold 5G
Das Samsung Galaxy Fold bietet als erstes (Serien) Smartphone ein faltbares Display. Diese Innovation lässt sich Samsung mit knapp 2.070 Euro aber auch gut bezahlen. Ob sich die Investition lohnt erfahrt ihr in meinem folgenden Test.
Samsung Galaxy Fold: Tolle Verpackung, toller Inhalt
Ich erspare mir jetzt mal die Worte zur “1. Version”, die nach kurzer Zeit wieder eingestampft wurde. Damals war es den Testern gelungen die Schutzfolie vom Display zu entfernen. Die MUSS nämlich UNBEDINGT drauf bleiben. In der “2. Version” gibt es daher nun unzählige Warnhinweise und Erklärungen dun einen verbesserten Schutz.
Das Samsung Galaxy Fold 5G kostet aktuell rund 2.070 Euro, dafür bekommt man aber auch eine Menge (Verpackung) geliefert. Die schwarze Hülle mir ihren unterschiedlichen Boxen macht zumindest optisch was her. Im Inneren findet man – hübscht aufgereiht und verpackt – neben dem hochwertigen Smartphone findet man hier noch diverse Anleitungen, Garantiekarten, ein USB-Lade-/Datenkabel, einen Adapter von microUSB auf USB-Typ-C, ein Ladegerät, Schutzcover aus Aramid für die Voder- und Rückseite sowie die brandaktuellen Samsung Galaxy Buds (drahtlose inEars). Mehr Lieferumfang geht schon fast nicht, denn der interne Speicher von 512 GByte ist eh nicht per Speicherkarte erweiterbar. Die Lieferung einer zusätzlichen Speicherkarte würde also gar keinen Sinn machen.
Galaxy Fold 5G und das Design: Kannste knicken
Das Samsung Galaxy Fold bietet in der Mitte der beiden Displayhälften Abschlüsse aus Kunststoff, die das Eindringen von Staub verhindern sollen. Das Scharnier wurde ebenfalls erneuert und soll angeblich ebenfalls besser gegen das Eindringen von Schmutz abgesichert sein. Wasserfest oder gar wasserdicht ist das Samsung Galaxy Fold 5G aber nicht! Der Klappmechanismus des Smartphones macht zwar einen stabil.en Eindruck, knarzt aber bei Betätigung ziemlich. Über dem Display befindet sich eine sehr dünnen Schutzfolie, die man nun auch nicht mehr so einfach abziehen kann. Sie schützt das faltbare Display gegen Staub, aber nicht gegen Wasser oder Druck. Dazu aber später mehr.
Im geschlossenen Zustand ist es rund 161 x 63 x 17 Millimeter und mit K76 Gramm auch sehr schwer. Am besten kann man es noch mit dem alten Nokia Communicator vergleichen, sofern sich der geneigte Leser davon überhaupt ein Bild machen kann. klappt man sein Galaxy Fold 5G auf, dann ist es mit seinen 161 x 118 x 6,9 mm ein ordentlicher Brummer, kommt mit seinem 7,3 Zoll großen Display aber eben auch fast an ein Tablet heran.
Bei der Verteilung der Tasten orientiert sich Samsung an einem normalen Handy. Lediglich der Fingerabdrucksensor befindet sich nicht unter dem Display (technisch nicht möglich), sondern auf der rechten Seite des Rahmens, ähnlich wie bei den Sony Xperia. Über dem Sensor befindet sich der Ein-/Ausschalter und direkt darüber der Lautstärketaster. Der Einschub für die nanoSIM befindet sich auf der anderen Seite. Die Tasten weisen einen guten Druckpunkt auf, liegen aber sehr dicht beieinander.
Zwei Displays: Und der Mehrwert?
Das Samsung Galaxy Fold 5G bietet zwei Displays. Ein Super AMOLED auf der Aussenseite mit 4,6 Zoll bei 720 x 1.680 (HD+) Pixel und ein faltbares auf der Innenseite mit 7,3 Zoll und einer Displayauflösung von 2.152 x 1.536 Pixel. Laut Samsung handelt es sich um ein “Dynamic AMOLED.
Das Display auf der Vorderseite reagiert natürlich ebenfalls auf Berührungen und ermöglicht so die vollständige Bedienung des Smartphones ohne es dabei aufzuklappen. Allerdings ist es für umfangreichere Aufgaben wie dem Verfassen vom E-Mails und Co doch etwas zu klein. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist dabei zudem das 21:9-Format des Touchscreen. Für den schnellen Blick auf eingehende Nachrichten oder Webseiten reicht es aber allemal. An der Ablesbarkeit und der Farbdarstellung gab es nix zu meckern und auch die HD-Auflösung ist vollkommen ausreichend. Die Hintergründe können dabei für Display gesondert eingestellt werden. Icons und Co werden zentral über die “Themen” im One UI verändert.
So richtig Spaß kommt auf, nachdem ich das Fold 5G aufgeklppt habe. Dann bekommt das Auge einen großen, leider aber auch SEHR empfindlichen Touchscreen mit einer Diagonalen von 7,3 Zoll zum Vorschein. An dieser Stelle nochmals der Hinweis: Die Folie auf dem Display darf auf GAR keinen Fall abgeknibbelt werden. Die Wiedergabe der Inhalte in Form von Webseiten, Texte, Spiele und Videos macht bei 2.152 x 1.536 Pixel so richtig Laune. Das Display ist dabei nahezu quadratisch, der Inhalt dreht sich natürlich mit dem Smartphone mit und passt sich auch dem ungewöhnlichen Format (1:1) an. Mitunter kommt es dann aber zu dicken Balken ober- und unterhalb des Contents. Das fällt bei Videos natürlich deutlich mehr auf als bei Spielen. Letztere kann man oft auf die volle Bildschirmgröße “aufzoomen”. Bei Videos werden dann Inhalte abgeschnitten.
Mich persönlich hat der gut sichtbare und vor allen Dingen auch spürbare Falz in der Mitte des Displays gestört. Man fühlt dort einen kleinen Buckel. Dieser Buckel ist in den vergangenen Wochen auch etwas breiter bzw. tiefer geworden. Das Panel fühlt sich zudem eher weich an. Man kann es durch den stärkeren Druck mit einem Fingernagel auch beschädigen. Im täglichen Gebrauch kommt das vermutlich eher selten vor, aber (ihr Frauen) seit gewarnt.
Auch Staub, dickere Krümmel und Co – sofern sie zwischen die beiden Displayhälften geraten – können Macken hinterlassen. Vermutlich deswegen liegen sie auch nicht direkt aufeinander. Die einstellbare Farbdarstellung, die Kontraste und die – für ein Smartphone – nahezu riesige Fläche haben auf mich aber echt Eindruck gemacht. Wer ein Samsung Galaxy Fold 5G nutzt, benötigt meiner Meinung nach kein Tablet mehr. An dieser Stelle überzeugt mich das Konzept sofort. Mein iPad mini ist direkt in die Schublade gewandert.
One UI: Die Benutzeroberfläche von Samsung
Samsung liefert das Galaxy Fold 5G mit seiner hauseigenen Benutzeroberfläche “One UI” aus. Diese haben die Designer nochmals für das Fold angepasst. So kann ich beispielsweise eine App auf dem Aussendisplay starten und dann auf dem Innendisplay weiternutzen. Dazu muss man sein Fold lediglich auf- oder zuklappen. Samsung nennt das “App Continuity”. Wer das nicht mag, kann dises Feature in den Einstellungen für jede App deaktivieren. Das große Innendisplay lädt dabei natürlich zur Nutzung mehrerer Apps gleichzeitig ein. Der “Fensternmodus” erlaubt daher den Start bzw. die gleichzeitige Nutzung von bis zu 3 Apps. Die Größe der Fenster kann ich übrigens variieren.
Wer einmal mit dem Fold 5G gearbeitet hat, wird das große Display und die neuen Features sehr zu schätzen lernen. Die grossflächige Tastatur ist in der Mitte unterbrochen, damit die Bedienung mit den beiden Daumen einfacher wird. Dieses Feature kann man zugunsten einer “normalen” Tastatur aber ändern. Die Bedienung mit nur einer Hand ist zwar möglich, aber aufgrund des großen Displays schwierig.
Galaxy Fold 5G und die Performance: Top-Speed
Die Performance des Samsung Galaxy Fold 5G mit seinem Qualcomm Snapdragon 855 und 12 GByte Arbeitsspeicher ist überragend. Verwunderlich ist das nicht, allerdings hätte ich mir hier schon den neuen Snapdragon 855+ gewünscht. Der interne Speicher (512 GByte) basiert auf UFS 3.0, ist aner nicht erweiterbar. Dafür kann ich ihn über USB (3) aber rasend schnell befüllen. Im aktuellen AnTuTu erreicht das Fold 5G allerdings “nur” einen Wert von 366.212 Punkten. Mein Lenovo Z6 mit gleicher COU kommt auf über 410.00 Punkte, ein Snapdfragon 855+ im OnePLus 7T auf über 430.000 Punkt. Im Geekbench 5 kommt der SoC auf 733 Zähler im Singel-Core und 2.645 im Multi-Core. Im Geekbench 4 auf 3.487 Punkte im Single-Core und 10.954 im Multi-Core. Das ist zwar Top, aber eben keine Spitzenklasse. Hier merkt man, dass die 12 GByte RAM eher kosmetischer Natur sind, denn auch im Multitasking spürt man jetzt keinen Unterschied zu einem OnePlus 7T mit 8 GByte RAM.
Konnektivität, Sound und Akku: Kostenlose Galaxy Buds und zwei Akkus
Das Samsung Galaxy Fold bietet natürlich Stereolautsprecher. Einer der beiden Lautsprecher befindet sich auf der Oberseite, der zweite auf der Unterseite. Wer sein Fold also im Querformat nutzt, sollte auf die Ausrichtung achten Der Klang der beiden Lautsprecher ist gut, die maximale Lautstärke hoch. Auf voller Lautstärke verzerrt sich der Klang allerdings hörbar, es fehlt zudem an Bässen. Für eine gelegentliche Beschallung des Arbeitsplatzes bzw. als Freisprecheinrichtung reicht das aber locker aus. Wer etwas weniger extrovertiert mit seinem Musikgeschmack prahlen will, greift lieber auf Kopfhörer zurück. Kabelgebunden funktioniert das nur über einen Adapter von USB-Typ-C auf 3.5 Klinke. Per Funk bzw. Bluetooth nutzt man dazu am besten gleich die mitgelieferten Galaxy Buds (2019). Diese In-Ear-Kopfhörer sind von guter Qualität, bieten einen tollen Klang und sind eben kostenlos.
Was die Konnektivität betrifft, so gab es im Netz der Telekom und o² nichts zu meckern. Die Sende- und Empfangsleistung war vollkommen unauffällig. Es gab keine Probleme bei der Verständigung mit meinen gegenüber. Die Genauigkeit während der Navigation über Google Maps lag bei den üblichen Abweichungen von 2-5 Metern. Telefonieren kann man mit dem Fold allerdings nur im zugeklappten Zustand. Die Datenübertragung im 5G-Netz habe ich nicht getestet. Das Samsung Galaxy Fold 5G bietet zwei fest eingebaute Akkus mit einer Gesamtkapazität von 4.235 mAh. Bei intensiver Nutzung komme ich trotzdem auf eine Laufzeit von rund 14 Stunden. Die Screen-on-Time beträgt dabei 7 Stunden. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Galaxy Note 10+. Aufgeladen wird das Galaxy Fold 5G über USB-C mit bis zu 15 Watt. Kabellos klappt das allerdings nur mit bis zu 12 Watt. Wer mag, kann mit dem galaxy Fold auch andere Verbraucher drahtlos aufladen. “Reverse Wireless Charging” nennt sich dieses Feature. Eine Ladestation für drahtloses Laden gab es übrigens nicht mit dabei.
Kameras: Nicht weniger als 6 Kameras
Das Galaxy Fold bietet insgesamt sechs Kameras. Zwei davon befinden sich über dem Innendisplay (Dual-Selfie-Kamera mit 8 und 10 Megapixel), eine weitere vorne auf der Aussenseite (Selfie-Kamera mit 10 Megapixel und Blende f/2.2) und die restlichen drei Sensoren findet man auf der Rückseite (Ultraweitwinkel mit 16 Megapixel, Blende f/2.2), 12-Megapixel-Kamera (variable Blende (f/1.5 und f/2.2) und OIS) sowie ein 12-Megapixel-Tele-Objektiv mit Zweifach-Zoom (Blende f/2.4 und ebenfalls OIS). Technisch betrachtet entspricht dies in etwa der Lösung, die auch im Samsung Galaxy S10+ eingesetzt wird. Im Fotomodus kann ich sowohl das kleine Frontdisplay als auch das Hauptdisplay als Sucher nutzen.
Die Qualität der Kamera ist dabei sehr gut, die AI unterstützt mich dabei in “kritischen” Situationen. Manchmal überzeugt das Ergebnis (siehe oben), oft aber leider auch nicht. Die Bilder wirken dann zu hell und überschärft. Bei guten Lichtverhältnissen liefern das Weitwinkel- und das Teleobjektiv ebenfalls eine gute Bildqualität. Aufgrund der kleineren Blende ist bei weniger Licht dann aber auch schnell ein Rauschen erkennbar. Videos zeichnet die Kamera übrigens mit bis zu 4K in 30 Bildern pro Sekunde auf. Einen guten Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Samsung Galaxy Fold 5G bekommt ihr auch in meinem Test auf https://zeitsport.blogspot.com
https://babyaustatung.blogspot.com
https://itineraryball.blogspot.com
https://babyladenn.blogspot.com
https://elektrischeabgeschlossen.blogspot.com
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https://onlinekuchenkaufen.wordpress.com
Mein Fazit: Ein sehr schönes Konzept, aber …
Ja, keine Frage. Samsung ist mutig und hat ein beeindruckendes Ergebnis abgeliefert. Das Konzept an sich hat ohne Zweifel Zukunft. ABER, das Samsung Galaxy Fold ist halt mit 2.070 Euro auch teuer. Selbst wenn man die 512 GByte Speicher, den Snapdragon 855 sowie die Unterstützung für 5G berücksichtigt. Das faltbare Display sieht Klasse aus, kann seine Inhalte super in Szene setzen, ist aber eben auch SEHR empfindlich. Im zusammengeklappten Zustand ist es zudem ziemlich dick und mit 276 Gramm auch sehr schwer.Die Frage hinsichtlich der Haltbarkeit wird man erst in ein paar Monaten beantworten können. Samsung gewährt 1 Jahr zusätzlichen Schutz für das Galaxy Fold 5G. Das Gerät wird bei einem Unfall in dieser Zeit einmalig und mit einer Eigenbeteiligung von rund 130 Euro ersetzt bzw. repariert.
Adstera
Freitag, 14. Februar 2020
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Samsung Galaxy Fold 5G Samsung Galaxy Fold im Dauertest: Tolles Konzept
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